27. Oktober 2024
Es gibt zahlreiche Pressemeldungen zum Lieferstopp.
Hinter 2.200 Bauernhöfen aus Niederösterreich, der Oststeiermark und dem Burgenland stehen ausschließlich Familien, die schon über viele Generationen hinweg Milchwirtschaft betreiben und deren Existenzen von der fairen Vermarktung ihrer Milch abhängig sind.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241027_OTS0020/bauern-wehren-sich
Am Montag habe man bereits begonnen, keine Waren mehr an die Handelskette Spar zu liefern, erklärt NÖM-Geschäftsführer Leopold Gruber-Doberer gegenüber noe.ORF.at am Sonntag. Nun sei man dazu übergegangen, den Lieferstopp auf die gesamte Produktgruppe, die etwa 100 Erzeugnisse umfasse, auszudehnen, so Gruber-Doberer weiter, das sei „unumgänglich“.
https://noe.orf.at/stories/3278920/
Es gelte aufzuzeigen, dass Fairness für die Leistung und Investition der Betriebe gegeben sein müsse, hieß es seitens der MGN.
https://kurier.at/wirtschaft/milch-molkerei-preisverhandlungen-landwirtschaft-noem-spar/402968122
Es stimme, dass bei Preisverhandlungen mit der NÖM keine Einigung erzielt worden sei, sagte Nicole Berkmann, Unternehmenssprecherin bei Spar. Weil die Futtermittel- und Energiepreise gesunken seien, würden Preissteigerungen bei Milch nicht akzeptiert.
https://www.diepresse.com/19010939/noem-milchbauern-rufen-lieferstopp-bei-spar-aus
Man sei jedoch um eine Lösung bemüht. „Wir werden weiterreden.“ Es müsse freilich niemand fürchten, dass sich bei Spar keine Milch in den Regalen finde, fügte Berkmann hinzu. Andere österreichische Molkereien würden die Belieferung übernehmen.
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Die NÖM ist kein „kleines“ Unternehmen. SPAR ist kein „kleines“ Unternehmen.
Hoffentlich hat SPAR keine Konten bei Raiffeisen. 😉
Zu hoffen bleibt, dass nicht kleine Bauern auf der Strecke bleiben.
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