4. November 2024
In der Nacht zum Mittwoch rissen die Fluten eine Brücke weg. Mindestens 62 Menschen starben hier an den Folgen des Unwetters. Im Nachbardorf Catarroja, sechs Kilometer weiter südlich, ist die Lage ähnlich desolat: Autos stecken kopfüber in Ladenlokalen, die Wucht der Flut hat sie hineingequetscht. Vor den Häusern türmen sich Unrat und Schutt. Fast jedes Gespräch endet mit dem Satz: „Mit so einer Katastrophe hat niemand gerechnet.“
Das sagt auch die Bürgermeisterin von Paiporta, Maribel Albalat, am Telefon. „Überschwemmungen kennen wir nur aus dem Umland, wir selbst sind bisher immer davon verschont geblieben.“ Nicht einmal geregnet habe es in Paiporta, das Wasser sei ganz plötzlich gekommen. „Als die Regionalregierung per Push-Meldung offiziell vor Überschwemmungen warnte, stand das Wasser bereits zweieinhalb Meter hoch.“ Hätte eine frühere Warnung Leben retten können? „Jetzt ist nicht der Moment für Schuldzuweisungen“, sagt Albalat. Tatsächlich trafen bei den schweren Unwettern mehrere unglückliche Umstände zusammen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-11/unwetter-spanien-ausmass
„1“ https://robertmeidling2.blog/2024/11/02/valencia-2/
„2“ https://robertmeidling2.blog/2024/11/01/valencia/
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