Emil, der Elch, im östlichen Österreich

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Elch Emil – Wieso wir ihn alleine lassen

Warum streift Emil ganz allein durch die Landschaft – und warum greift niemand ein?

Anders als Rehe, die im Winter oft im Rudel unterwegs sind, oder Hirsche, die sich in Herden versammeln, sind Elche echte Einzelgänger. Ein bisschen wie Bären ziehen sie lieber allein durch Wälder und Moore, manchmal über viele Kilometer am Tag.

Dass Emil also solo unterwegs ist, ist kein Grund zur Sorge – sondern ganz normales Elchverhalten.

Darum gilt: Beobachten ja, eingreifen nein. Ein gesundes Wildtier wie Emil findet selbst Nahrung und Orientierung. Würden wir ihn umsiedeln oder füttern, würde das nur Stress verursachen und seine natürliche Freiheit gefährden.

Indem wir Emil Raum lassen, schützen wir ihn am besten.


Andernorts habe ich gelesen, dass Emil auf einer alten Route unterwegs ist, die in den vergangenen Jahrzehnten durch menschliches Zutun (Straßen, Siedlungen usw.) unterbrochen worden ist.

Aber er findet sich zurecht und seinen Weg.


Titelbild: WWF Österreich

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