Manche können es offenbar kaum erwarten, dass die „KI-Blase“ endlich platzt.

Ein Auszug aus einem Info-Mail:

Manche wie Michael Burry können es offenbar kaum erwarten, dass die „KI-Blase“ endlich platzt. So viele Milliarden, die in Künstliche Intelligenz gepumpt werden, das könne doch nicht gut gehen.

Kann es doch, sagen sich die Verantwortlichen bei Google, Amazon oder Microsoft und erhöhen ihr Investitionstempo weiter. Denn sie denken langfristig und über das nächste Quartal hinaus: vom Hype zum Fundament der nächsten großen Basistechnologie.

Die Situation erinnert an frühere technologische Revolutionen. Jede große Innovation wurde zunächst als Hype abgetan, egal ob Eisenbahn, Elektrizität oder das Internet. Nur um dann die Wirtschaft umzukrempeln. In Großbritannien entstand in den 1840ern eine Eisenbahn-Spekulationsblase. Doch am Ende blieb ein landesweites Schienennetz, das die Industrialisierung befeuerte. Ähnlich erforderten elektrische Netze enorme Anfangsinvestitionen, doch Strom senkte schließlich die Produktionskosten drastisch, machte Fabriken effizienter und hob den Wohlstand der Investoren und Nationen, die daran geglaubt haben.

Die Parallele zur KI liegt auf der Hand. Was heute als „KI-Blase“ bezeichnet wird, ist vielmehr die Neubewertung einer Technologie, die Geschäftsmodelle grundlegend verändern kann. Senkt eine neue Innovation Kosten, verändert Verhalten und steigert die Produktivität, dann ist das kein vorübergehender Spuk, sondern echter Strukturwandel. So wie die Eisenbahn die Logistik revolutionierte und Elektrizität die Industrie auf ein neues Level hob, verspricht KI riesige Effizienzgewinne in der Arbeit.

Ich bin gespannt.

Lassen wir uns überraschen.

Aktuell ist es jedenfalls so, dass man an KI kaum vorbeikommt.

„Überall“ wird KI implementiert. Teilweise mag es sinnvoll sein, an anderen Stellen fragt man sich „Was soll das?“.

Ich beobachte die „KI-Geschehnisse“ jedenfalls interessiert und befasse mich in bescheidenem Umfang auch damit.

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